23. – 26.06.2011 Reiten im Nationalpark De Hoge Veluwe in den Niederlanden
Auf Traumwegen reiten in der Hoge VeluweSieben vergnügte Reiterinnen/Pferde-Paare fanden sich am Fronleichnams-Vormittag auf dem Reiterhof „De Krim“ in Hoenderloo ein. Mitten im beliebtesten Binnen-Feriengebiet Hollands ging es bereits am Nachmittag auf eine Schnuppertour, die gleich knapp drei Stunden dauerte und gut 17 Kilometer schaffte. Lange Trabpassagen, frische aber nicht hektische Galopps und entspannte Schrittpassagen, die wegen der Breite der Wege oft auch zu zweit oder zu dritt nebeneinander möglich waren, gefielen allen.Am Freitag starteten wir Richtung Kröller-Müller-Park, teilweise wie schon am Vortag auf dem Randstreifen der Straße, aber auch auf am Vorabend bei einem Abendrundgang durch Hoenderloo ausgekundschafteten kleineren Wegen abseits von Wohnwagengespannen, Treckern, Anhängern und großen Lastwagen. Ohne Wartezeit bekamen wir die Tickets (8 € für Menschen, 3 € für Paarden/Pferde). Damit hätten wir auch im Zentrum des Parks ein Kunstmuseum besichtigen können.
Wir genossen stattdessen ruhige Wege, Heideflächen, weite Rundumsicht vom Präsidentenmonument aus und fanden schließlich auch den langen Anbindebalken für eine gut einstündige Pause unterhalb des Abenteuerspielplatzes und hinterm Restaurant. Dadurch waren Zaungäste programmiert, die den Pferden die wohlverdiente Pause nach 15 km und fast 2,5 Stunden unterschiedlich erholsam erscheinen ließen.Geplant endete für zwei die Tour an diesem Abend, ungeplant, aber vorhersehbar/befürchtet verließ uns Samstagmorgen auch eine dritte Reiterin, deren Pferd mit der Größe der Gruppe nicht gut zu recht kam und nach zwei stressigen Tagen sich auf die ruhige heimatliche Wiese freute.Wir übrigen guckten am Morgen erst mal in den um acht Uhr einsetzenden Landregen, dehnten das Frühstück und die Pause danach aus und trafen erst um 11.30 Uhr wetterfest gekleidet zur nächsten Runde wieder zusammen.
Wir genossen stattdessen ruhige Wege, Heideflächen, weite Rundumsicht vom Präsidentenmonument aus und fanden schließlich auch den langen Anbindebalken für eine gut einstündige Pause unterhalb des Abenteuerspielplatzes und hinterm Restaurant. Dadurch waren Zaungäste programmiert, die den Pferden die wohlverdiente Pause nach 15 km und fast 2,5 Stunden unterschiedlich erholsam erscheinen ließen.Geplant endete für zwei die Tour an diesem Abend, ungeplant, aber vorhersehbar/befürchtet verließ uns Samstagmorgen auch eine dritte Reiterin, deren Pferd mit der Größe der Gruppe nicht gut zu recht kam und nach zwei stressigen Tagen sich auf die ruhige heimatliche Wiese freute.Wir übrigen guckten am Morgen erst mal in den um acht Uhr einsetzenden Landregen, dehnten das Frühstück und die Pause danach aus und trafen erst um 11.30 Uhr wetterfest gekleidet zur nächsten Runde wieder zusammen.
15./16.10.2011 Sitzschulung und Bewegungstraining nach Eckart Meyners
Pferdewirtschaftsmeisterin Claudia Graff aus Rhede ist seit 2008 Bewegungstrainerin EM (Eckart Meyners). Sie hat sich mit jedem Teilnehmer eine volle Stunde intensiv beschäftigt. Während dieser Zeit ritt der Teilnehmer zunächst sein Pferd vor und erzählte, wo seine Probleme beim Reiten liegen. Frau Graff analysierte während des Reitens den Sitz des Reiters. Danach wurden problembezogene Übungen auf dem Boden gemacht. So wurden der Sitz, das Bewegungsgefühl und das Einwirken des Reiters verbessert. Einige Teilnehmerinnen mussten mehrmals runter vom Pferd und wieder rauf auf’s Pferd, da Claudia Graff mehrere „Baustellen“ ausmachte. Anschließend wurde der Erfolg beim erneuten Vorreiten sichtbar. Auch die Pferde bedankten sich mit einem zufriedenen Abschnauben. Bei jeder Teilnehmerin konnte ein „Aha-Erlebnis“ festgestellt werden und man nahm sich vor, die erlernten Übungen zu Hause weiter zu führen
Orientierungsritt vom RV Altenrheine am 6.10.2012
Ein Erfahrungsbericht unseres Mitglieds Birgit Landwehr
Als wir in Altenrheine ankamen, schlug der Regen keine Blasen mehr auf den Pfützen, ließ also nach. Zur unserer Startzeit um 9.24 h und noch bis 12.40 h hatten wir dann die Wahl zwischen strömendem Regen und gelegentlichen heftigen Schauern als Steigerung. 1,5 Stunden hielten Jacke und Regenhose dicht, danach zog es überall rein und alles war zum Auswringen. Die Veranstalter brachen dann zur Mittagspause ab. Da schien dann hinterlistiger Weise bereits die Sonne – so wie anschließend den ganzen Sonntag lang!
Aber die meisten der rund 80 Reiterinnen und Reiter waren absolut bedient. Wir hatten bis dahin schon 19 km auf dem Tacho, da wir ein ursprünglich als Verbindung gedachtes Maisfeld, das vier Tage vorher noch mit Fahrrad befahrbar gewesen war, nicht durchquerten. Mein Pferd Jashira und ich wateten als Vorhut schon bis zum Vorderfußwurzelgelenk im Wasser, daraufhin telefonierten wir mit den Veranstaltern und trafen weitere Gruppen, die ähnlich wie wir an einen schlechten Scherz dachten – also Schilder umgehängt oder so etwas. Wir wurden stattdessen mit Warnblinkabsicherung von 2 Fahrzeugen einen Umweg über die Hauptstraße geleitet.Auf dem Reitplatz konnten wir während der Mittagspause ringsum die Pferde anbinden, sie bekamen Heu und trockneten in der Sonne schnell auch ohne Decke, die einige auf dem Sammelanhänger zusammen mit Halftern und Stricken vorgeschickt hatten. An eine komplette Zweitausstattung für die Reiter hatte allerdings niemand gedacht!
Drinnen gab es Bierbänke und besonders umlagert war ein Heizer vom THW. Dort ließ ich mir die Ärmel und den Popo etwas trocknen, bevor es Nudeln mit Soße gab. Die Kiste mit Cola usw. blieb relativ unberührt, dafür schmeckten heißer Kakao und Kaffee umso besser!
Sehr routiniert wurde dann ein Shuttle-Service für Reiter, Pferde und Fahrer organisiert, sodass rund 1,5 Stunden später die meisten wieder bei ihren Anhängern am Vereinsgelände aufladen konnten.Gegen 17.30 h wurde dann am Reitverein in der Abendsonne vor der Halle gegrillt (Steaks und Würstchen). Die meisten hatten ihre Pferde nach Hause gebracht, sich selbst trocken gelegt und so stand der Siegerehrung nichts mehr im Weg.Insgesamt ein toller Tag, schöne Aufgaben, die wir auch mal so ähnlich verwenden sollten, sehr gute Organisation und engagierte Helfer, die angesichts der widrigen Wetterverhältnisse besonders spontan reagieren mussten und das bravourös lösten!
Im nächsten Jahr gerne wieder dabei!
Vortrag vom 4. Februar 2013
Ist das Gebiss gepflegt, fühlt sich das Pferd wohl
Wenn der Mensch Zahnschmerzen hat, fühlt er sich nicht wohl. Beim Pferd ist es nicht anders, auch für das Pferd sind gesunde Zähne absolut wichtig für das Wohlbefinden. Für jeden Pferdebesitzer sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, die Zähne seines Pferdes regelmäßig kontrollieren zu lassen. Da unsere domestizierten Pferde nicht mehr das Futter fressen, für das ihr Gebiss geschaffen wurde, nutzen sich die Zähne nicht mehr gleichmäßig ab. Es entstehen mit der Zeit scharfe Haken und Kanten, die zu Verletzungen im Maul führen. Aber auch mit Karies, Löchern und abgebrochenen Zähnen haben Pferde zu kämpfen. Und genau wie beim Menschen können kranke Zähne beim Pferd verschiedenste Beschwerden verursachen. Einige Anzeichen für Zahnprobleme beim Pferd sind häufige Koliken, schlechter Atem, unnormale Kaubewegungen, Futter fällt ständig aus dem Maul und das Pferd mag die Trense nicht mehr annehmen und schlägt mit dem Kopf.
Pferdezahnpfleger Hans-Jürgen Brumann aus Velen-Ramsdorf hat 21 Besuchern über die Notwendigkeit seiner Arbeit berichtet. Der 53-jährige kommt aus einer Pferdefamilie. Nachdem allerdings sein Vater, zwei Brüder sowie sein eigener Sohn bereits Hufschmied sind, wollte Hans-Jürgen Brumann etwas anderes machen und absolvierte 2004 in Kanada eine intensive Ausbildung zum Pferdezahnpfleger. Seitdem sorgt er nicht nur im Kreis Borken dafür, dass Pferdegebisse ordentlich aussehen. Dabei geht es weniger um die Optik als vielmehr darum, zum Wohlbefinden des Pferdes beizutragen. „Die Zahnpflege beim Pferd sollte bereits im Fohlenalter beginnen, denn die vorbeugende Kontrolle vor allem beim Zahnwechsel ist immens wichtig“ so Brumann. Nach dem Vortrag, in dem er mithilfe eines Films sowie eines Pferdekopfmodells die Pferdezahnpflege anschaulich vorstellte, stand Herr Brumann für Fragen zur Verfügung, was auch reichlich genutzt wurde.
Frühlingsausritt mit Schätzaufgabe am 17. März 2013
Noch zwei Stunden vor Abritt mischten sich Schneeflocken in den kräftig fallenden Regen. Trotzdem luden die Reiter aus Olfen, Waltrop und Haltern ihre Pferde auf und kamen zum Treffpunkt an der Coesfelder Reitroute. Und – oh Wunder – der Regen hörte auf! Gleich beim Satteln sollten die Reiter das Gewicht ihrer Pferde nach dem langen, harten Winter schätzen.
Entlang der Reitroute ging es Richtung Südosten zum Nachbarort Lette. Die Wege waren gut bereitbar und so schlugen die Reiter oft ein flottes Trabtempo ein. In einer Stunde war die LKW-Waage im rund 8,5 km entfernten Lette erreicht und die Reiter lasen mehr oder weniger erstaunt die Werte auf der großen Digitalanzeige ab.
Pferd Gewicht geschätzt gewogen (o.Reiter mit Ausrüstung)
Jashira, Araber (St), 17 J., 153 cm 400 kg 420 kg
Brana, Isländer (St.), 13 J., 138 cm 380 kg 420 kg
Navajo, Painthorse (W.), 17 J., 162 cm 622 kg 640 kg
Steffi, Haflinger (St.), 9 J., 150 cm 504 kg 550 kg
Auf dem Rückweg nach Coesfeld kam sogar noch die Sonne heraus!! Eine Wohltat nach dem langen Winter, der viele der schönen Gras- und Naturböden auf der Reitroute noch am Freitag hart gefroren präsentiert hatte.Birgit Landwehr
Mentraltraining für ReiterVortrag am 3. Juni 2013
Insgesamt 44 Zuhörer und Zuhörerinnen ließen sich von Jutta Beckmann und Denise Fleischer aus Saerbeck die Möglichkeiten des Mentaltrainings für Reiter vorstellen. Unsere innere Haltung und die entsprechende Körperreaktion, die sich nach außen überträgt, sind kaum voneinander zu trennen. Unser Körper äußert sich schneller, als wir es mit unseren Worten tun. Die Körpersprache macht circa eine Sekunde vor dem gesprochenen Wort unseren inneren Zustand sichtbar. Erfolgreiches Reiten beginnt deshalb im Kopf. Mit Hilfe von Mentaltraining nutzen Reiter ihre Potenziale und Ressourcen, hören auf ihre Intuition, überwinden Blockaden und lernen mit störenden Faktoren wie Druck, Angst, Lampenfieber und Nervosität besser umzugehen.
Jutta Beckmann, zertifizierte Pferdetherapeutin mit Schwerpunkt Physiotherapie und Trainerin A (EWU und FN) und Denise Fleischer, ebenfalls zertifizierte Pferdetherapeutin mit Schwerpunkt Osteopathie und Akupunktur und zertifizierte Therapeutin für Hypnose und Mentalenergetik haben es sich zum Ziel gesetzt, den Umgang mit dem Partner Pferd, sowohl in gesundheitlichen Bereichen, als auch in reiterlichen Bereichen nach einem ganzheitlichen Prinzip zu fördern. Wie bei einem Eisberg, wo nur ein kleiner Teil sichtbar an der Oberfläche ist, wird unser Alltag nur zu 12 % durch bewusstes Denken beeinflusst. Die restlichen 88 % sind unbewusst und bestimmen zu einem großen Teil unser Verhalten. Das Unterbewusstsein besteht aus Emotionen, Erfahrungen und vielem mehr. „Vieles unmöglich geglaubte wird möglich, wenn wir unsere Denkweise erweitern“ beschrieb Denise Fleischer die Macht der Gedanken. www.reitgeist.de
Biologische Vielfalt auf der Pferdeweide
Exkursion am 21. Juli 2013
Mit dieser Veranstaltung beteiligten wir uns mal ohne Pferd an dem „Wandertag biologische
Vielfalt“ des Bundesamts für Naturschutz und des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. 13 Erwachsene und drei Kinder erkundeten unter der Leitung von NABU NaturGenussFührerin und VFD-Mitglied Ineke Webermann deren eigene Pferdeweide und nahmen Proben der vorgefundenen Pflanzen.
Auch einige Insekten wurden in geeigneten Behältern gesammelt
Anschließend wurden Pflanzen und Tiere bestimmt und es stellte sich heraus, dass die Weide von Ineke Webermann das Prädikat „Artenvielfalt“ verdient hat. Von Ampfer und Bärenklau über Distel, Giersch und Kamille bis zu Mohn, Wicke und Wiesenkerbel fanden die Teilnehmer über 40 verschiedene Pflanzen. Zum Glück wurde kein Jakobskreuzkraut gefunden. Die gesammelten Heuschrecken, ein Heupferd und einige Raupen wurden natürlich unversehrt wieder in die Freiheit entlassen.
Bei der theoretischen Einführung in das Thema wies Frau Webermann auf die Bedeutung der biologischen Vielfalt im Allgemeinen und einer artenreichen Pferdeweide im Besonderen hin. „Biologische Vielfalt gilt als eine der Grundvoraussetzungen für die Stabilität von Ökosystemen. Ein Rückgang von Arten oder gar deren Ausrottung durch Umweltverschmutzung, Flächenversiegelung oder intensive Landnutzung bedeutet eine unwiederbringliche Verarmung der Fauna und Flora.“, zitierte sie aus der Internetseite des „Wandertags biologische Vielfalt“. Die Teilnehmer, die allesamt selber Pferdehalter waren, zeigten sich sehr wissbegierig und schilderten ihre eigenen Erfahrungen mit der Bewirtschaftung ihrer Pferdeweiden. Zum Schluss rief Ineke die Teilnehmer dazu auf, auch in ihrem eigenen Pferdestall oder der Umgebung Ideen zum Umwelt- und Naturschutz umzusetzen. So könne man zum Beispiel prüfen, ob man Unterkunftsmöglichkeiten für Fledermäuse schaffen kann, Nistkästen aufhängen, die Hofkatzen sich nicht unkontrolliert vermehren lassen und vieles mehr.
Jetzt wissen wir auch, was ein Tigerschnegel ist, denn auch so ein Tier konnte Ineke in ihrem Garten vorweisen. Diese rein nachtaktive Nacktschneckenart frisst auch gerne andere Nacktschnecken und wird daher auch nicht von Ineke vertrieben
Die Rekener Charta in Dülmen
Dülmens Bürgermeisterin Lisa Stremlau unterzeichnete am 25. Juli 2013
die Rekener Charta zum Erhalt des Pferdes als Kulturgut
Mit Jürgen Steinberg und seiner Tochter Kirsten, Uwe Güttrick und Birgit Landwehr.
Klaus und Anabel Balkenhol sowie Beatrix Schulte Wien
unterschreiben ebenfalls die Rekener Charta am 14. August 2013 auf der Anlage von Balkenhol in Rosendahl-Höven
03.-06.10.2013 Reiten im Nationalpark “De Hoge Veluwe” in den Niederlanden
Bei den Nachbarn reiten
3.-6.Oktober 2013
Acht Reiterinnen und zwei Reiter konnten bereits am Anreisetag nachmittags auf einen knapp dreistündigen Kennenlernritt bei sehr warmem Wetter gehen. Bei entsprechender Rücksichtnahme auf allen Seiten durften wir laut Auskunft des Stalles auch Rad- und Wanderrouten mitbenutzen. Allerdings dauert es schon eine Weile, bevor eine mehr als 50-köpfige Radfahrergruppe uns passiert hatte! Zunächst auf Waldwegen erreichten wir bald ein Tor mit Wildrost. Dahinter werden freilebende Heckrinder und Pferde auf großzügigen Heide- und Grasflächen gehalten.
Die Wege luden zu allen Gangarten ein, auch wenn ein Gruppengalopp abrupt abgebrochen wurde, weil sich ein Rind mitten auf dem zweispurigen Reitweg niedergelassen hatte! Ein ausgesprochen breithorniger Genosse ließ uns dann eigentlich ganz friedlich passieren, war aber nicht allen unseren Pferden so ganz geheuer.
Zehn Boxen konnten in „de Woelige Stal“ in Ede/NL für diesen Zeitraum angemietet werden und als besonderen Komfort stellte uns die Besitzerin Astrid eine große, sicher eingezäunte Weide zur Verfügung. Diese konnten wir mit unserem mitgebrachten Paddockmaterial in fünf Abschnitte unterteilen, sodass alle Pferde täglich in den Genuss von mindestens zwei Stunden Weidegang vor oder nach den Ritten kamen. Am nächsten Morgen verzog sich der nächtliche Regen nur langsam und wir genossen das ausgedehnte Frühstück. Das Orga-Team hatte umsichtig eingekauft und jeder hatte mit weiteren Leckereien wie Fleisch, Salat, Brot, Kuchen, Knabberzeug und Süßigkeiten zur Verpflegung beigetragen.
Zehn Boxen konnten in „de Woelige Stal“ in Ede/NL für diesen Zeitraum angemietet werden und als besonderen Komfort stellte uns die Besitzerin Astrid eine große, sicher eingezäunte Weide zur Verfügung. Diese konnten wir mit unserem mitgebrachten Paddockmaterial in fünf Abschnitte unterteilen, sodass alle Pferde täglich in den Genuss von mindestens zwei Stunden Weidegang vor oder nach den Ritten kamen. Am nächsten Morgen verzog sich der nächtliche Regen nur langsam und wir genossen das ausgedehnte Frühstück. Das Orga-Team hatte umsichtig eingekauft und jeder hatte mit weiteren Leckereien wie Fleisch, Salat, Brot, Kuchen, Knabberzeug und Süßigkeiten zur Verpflegung beigetragen.
Am dritten Tag besuchten zwei Teilnehmer den Kröller-Müller-Park, der Eintritt kostet. Dafür wurden wir aber auch mit Kunstwerken im Gelände, weitläufigen markierten Reitwegen und am Ende dem Besuch des Museums belohnt, unter anderem mit weltberühmten Originalen von Van Gogh! Unsere Pferde ruhten sich seitlich vom Museumseingang unter großen Buchen von 20 bzw. 30 km Reitstrecke aus. Sicherlich sind sie demnächst auf einem japanischen Video zu sehen, denn wir erregten doch einiges Aufsehen: Pferde im Skulpturenpark – eine durchaus reizvolle Mischung! Abends rundete ein Steakhausbesuch mit Livemusik den gelungenen Tag ab – unbedingt Tisch vorbestellen!
Am letzten Tag brachen wir bereits um 9.30 Uhr nochmal bei bester Altweibersommer-Stimmung in zwei Gruppen auf. In einem nachgebauten Eisenzeitdorf machten wir eine kurze Pause und konnten wieder alle Gangarten genüsslich ausprobieren. Die meisten Reitwege dort sind zweispurig und werden offenbar regelmäßig geschleppt und gewalzt – herrlich!Birgit Landwehr
Strecke Zeit in Bewegung Durchschnittsgeschw. Spitze
Donnerstag 14,64 km 2:13 6,7 26,8
Freitag 31,76 km 4:40 6,8 32,4
Samstag 22,20 km 3:28 6,4 22,9
Sonntag 13,75 km 2:02 6,8 22,3