Reiterlager 2025 in Olfen

Ende August war es wieder soweit, 3 Tage Reiterlager!

Und am Sonntag zusätzlich der GRC (Geländereitercup).

Am Freitag war Anreisetag. VFD’ler der Unterverbände aus  Recklinghausen, Unna, Münster, Mönchengladbach, Wuppertal, Viersen und unserem Unterverband Borken-Coesfeld hatten sich angemeldet.

Insgesamt waren es 20 Pferde und ihre zwei beinigen Begleiter. Die meisten der angemeldeten Teilnehmenden reiste per Auto an, aber es kamen auch welche die mit der Kutsche und dem Planwagen kamen.

Zuerst baute jeder der Teilnehmenden selbst sein Paddock mit den mitgebrachten Materialien auf. Danach richtete sich jeder selber ein. Es gab sehr komfortable und sehr einfach gehaltende Lagerstätten.

Es reichte von einem Wohnwagen, über ein Zelt, über einen Planwagen bis zur Liege im Pferdehänger. Es wurden kleine Pavillons und Vordächer aufgebaut und abgespannt.

Stühle, Tische, Bodenplanen, Beleuchtung und Lichterketten, es fehlte an nichts. Das Wochenende konnte kommen.

Spätestens dann gab es ein großes Hallo und Begrüßen unter den Teilnehmenden.

Da wir aus allen Ecken angereist waren und sich nicht alle untereinander kannten, hatte Jürgen Müller für uns Buttons mit Namen vorbereitet. Bei der Anmeldung konnte sich jeder von uns seine Speise vom Italiener aussuchen und gleich bezahlen. Der Lieferservice staunte nicht schlecht über die riesige Bestellung. Gegessen haben wir unter dem großen Pavillon vom VFD Coesfeld-Borken, gekühlte Getränke für einen kleinen Obulus haben wir uns aus dem Kühlwagen geholt.

Nach dem Essen wurde das Lagerfeuer angemacht. Alle haben sich sehr angeregt unterhalten, natürlich ging es ums Reiten, die Pferde, Fütterung und um etliche andere Themen.

Unsere Pferde haben die Nacht gut verbracht. Die ersten die wach wurden haben die Pferde mit dem bereitgestellten Heu versorgt. Zwei Pferde mussten noch umgestellt werden, denn die Erdhummeln waren nicht mit den großen Nachbarn einverstanden.

Gegen 8:30 Uhr gab es Frühstück im Pavillon. Der Kaffee duftete, die Brötchen waren noch warm, es gab zwei große Käse- und zwei große Aufschnittplatten, dazu verschiedene Marmeladen und Tees, ein Fruhstücksbuffet vom Feinsten.

Den Samstag konnte jeder von uns frei gestalten, es gab geführte Ausritte, Reiten nach Karte und auch üben im hauseigenen Trailparkour der Wanderreitstation „Haus Rönhagen“.

Gerade diejenigen, die sich für den GRC am Sonntag angemeldet hatten konnten hier schon einmal mit ihrem Pferd die Aufgaben üben. Diese Gelegenheit nutzten auch Teilnehmer die sich nur zum GRC angemeldet hatten und extra dafür angereist waren.

Der Tag war ruckezucke um, das Wetter hatte es größtenteils gut mit uns gemeint, nach kurzen Regenschauern war es wieder freundlich. Die Wartezeit auf das abendliche Grillen haben wir mit Gesprächen und Nägel in den Balken hauen verbracht.

Das Grillen am offenen Feuer übernahm Jürgen Müller. Es war lecker und reichlich, auch für die Vegetarier unter uns.

Den Abend haben wir noch einmal gemütlich vor dem Lagerfeuer bis spät in die Nacht verbracht.

Den Sonntag begannen wir mit einem gemeinsamen Frühstück, welches wieder sehr opulent war. An dieser Stelle ein Dank an Heike Müller für die liebevolle Verpflegung.

Nach dem Frühstück konnte wer wollte noch einmal ausreiten. Die angemeldeten Teilnehmer für den GRC fanden sich in der Zeit zur Prüfung ein. Dazu gibt es einen eigenen Bericht.

Nach dem Ritt kamen wir noch einmal zusammen und haben die Reste vom Frühstücksbuffet verzehrt und einen frischen aufgebrühten Kaffee getrunken, bevor es dann an das Packen für die Abreise ging.

Selbstverständlich wurden die Paddocks abgemistet und der Platz sauber verlassen.

Einige haben sich die Zeit genommen und halfen noch beim Abbau und Verstauen des VFD Pavillons, der beim Landessternritt in Ladbergen wieder aufgebaut wird.

Fazit, schön das es noch Menschen gibt, in diesem Fall sind es Heike und Jürgen Müller, die bereit sind so ein Wochenende zu planen und zu organisieren. Es bedarf der Vor- und Nachbereitung und ganz ohne Helfer gehts es auch nicht. Ein dickes Dankeschön dafür.

geschrieben von:

Heike Alfert-Eining