Orientierungsritt vom RV Altenrheine am


Orientierungsritt vom RV Altenrheine am 6.10.2012
Ein Erfahrungsbericht unseres Mitglieds Birgit Landwehr
Als wir in Altenrheine ankamen, schlug der Regen keine Blasen mehr auf den Pfützen, ließ also nach. Zur unserer Startzeit um 9.24 h und noch bis 12.40 h hatten wir dann die Wahl zwischen strömendem Regen und gelegentlichen heftigen Schauern als Steigerung. 1,5 Stunden hielten Jacke und Regenhose dicht, danach zog es überall rein und alles war zum Auswringen. Die Veranstalter brachen dann zur Mittagspause ab. Da schien dann hinterlistiger Weise bereits die Sonne – so wie anschließend den ganzen Sonntag lang!
Aber die meisten der rund 80 Reiterinnen und Reiter waren absolut bedient. Wir hatten bis dahin schon 19 km auf dem Tacho, da wir ein ursprünglich als Verbindung gedachtes Maisfeld, das vier Tage vorher noch mit Fahrrad befahrbar gewesen war, nicht durchquerten. Mein Pferd Jashira und ich wateten als Vorhut schon bis zum Vorderfußwurzelgelenk im Wasser, daraufhin telefonierten wir mit den Veranstaltern und trafen weitere Gruppen, die ähnlich wie wir an einen schlechten Scherz dachten – also Schilder umgehängt oder so etwas. Wir wurden stattdessen mit Warnblinkabsicherung von 2 Fahrzeugen einen Umweg über die Hauptstraße geleitet.Auf dem Reitplatz konnten wir während der Mittagspause ringsum die Pferde anbinden, sie bekamen Heu und trockneten in der Sonne schnell auch ohne Decke, die einige auf dem Sammelanhänger zusammen mit Halftern und Stricken vorgeschickt hatten. An eine komplette Zweitausstattung für die Reiter hatte allerdings niemand gedacht!
Drinnen gab es Bierbänke und besonders umlagert war ein Heizer vom THW. Dort ließ ich mir die Ärmel und den Popo etwas trocknen, bevor es Nudeln mit Soße gab. Die Kiste mit Cola usw. blieb relativ unberührt, dafür schmeckten heißer Kakao und Kaffee umso besser!

Sehr routiniert wurde dann ein Shuttle-Service für Reiter, Pferde und Fahrer organisiert, sodass rund 1,5 Stunden später die meisten wieder bei ihren Anhängern am Vereinsgelände aufladen konnten.Gegen 17.30 h wurde dann am Reitverein in der Abendsonne vor der Halle gegrillt (Steaks und Würstchen). Die meisten hatten ihre Pferde nach Hause gebracht, sich selbst trocken gelegt und so stand der Siegerehrung nichts mehr im Weg.Insgesamt ein toller Tag, schöne Aufgaben, die wir auch mal so ähnlich verwenden sollten, sehr gute Organisation und engagierte Helfer, die angesichts der widrigen Wetterverhältnisse besonders spontan reagieren mussten und das bravourös lösten!
Im nächsten Jahr gerne wieder dabei!

Birgit Landwehr und Jashira

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