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Ausritt am 19.01.2014 von und mit Heike Alfert in Heek

Unsere Strecke beinhaltete viele typische Eindrücke des westlichen Münsterlandes. Die Mischung aus offenen Strecken mit befestigten und unbefestigten Wirtschaftswegen, unbearbeiteten Maisäckern und einem Waldgebiet fand bei den 7 Reitern und Reiterinnen allgemein Zustimmung.Die Streckenführung hatte ich so ausgewählt, dass wir zuerst viel Schritt gehen konnten, damit sich bei dieser Witterung die Pferde ausreichend warmlaufen konnten. In Höhe des Modellflugplatzes hatten wir die erste Herausforderung zu meistern. Zum Glück kam kein Flugbetrieb dazu. Die Windkraftanlagen in diesem Bereich liefen auf Hochtouren, so dass wir viele unterschiedliche Windgeräusche hatten. Für das eine oder andere Pferd waren allerdings die Schlagschatten der Rotorblätter auf diesem Streckenabschnitt furchteinflößend.

Der eisige Wind ließ bald nach und unsere Trabeinheiten wurden richtig angenehm. Nach Rücksprache mit den Reiter/innen haben wir auf offener Strecke galoppiert. Das letzte Drittel unserer Strecke bestand größtenteils aus unbefestigten Wirtschaftswegen, die rechts und links von Wallhecken gesäumt sind. Da alle, Pferde so wie Reiter/innen zufrieden waren, sind wir diesen Abschnitt nach Absprache mit recht hohem Tempo (Trab und Galopp) geritten. Gegen Ende unseres Ausrittes kamen wir am Wichumer See vorbei. Das Wasser blitzte einladend zwischen den

Sträuchern hindurch, so dass die ersten Reiter den Wunsch hatten mit ihrem Pferd ans Wasser zu gehen. Da es immer noch etwas windig war, schlugen viele kleine Wellen ans Ufer. Etlichen Tieren waren sie nicht ganz geheuer. Als aber das erste Pferd die Scheu überwunden hatte und ins Wasser ging, waren die anderen Pferde recht schnell mit von der Partie. Und dann wurde nach Herzenslust geplanscht und herumgespritzt. Einige von uns sahen anschließend wie geduscht aus. Aber wir wollten es ja so..

Nach gut 2,5 Std. und einer Strecke von knapp 17 Kilometern kamen wir wieder an unserem Startpunkt an. Nachdem die Pferde versorgt waren, genossen wir im Stall einen Schluck heißen Tee oder Kaffee. Nach dieser gemütlichen Runde brachen alle auf und nahmen die Eindrücke dieses schönen Tages mit nach Hause #

Bei dem herrlichen Frühlingswetter machte das Müll sammeln am Samstag, 8. März, richtig Spaß. Herzlichen Dank an alle Mitsammler!!

Ausritt am 16. März mit Tierärztin Dr. Silke Licht aus Borken

Am Sonntag den 16.3. trafen sich 12 Reiter am Ketteler Hof zum Monatsausritt. Freundlicherweise gestatteten uns die Besitzer die Benutzung des Privatparkplatzes.  Tierärztin Dr. Silke Licht aus Borken, die  mit ihrem Traber kam,  erklärte vor dem Rittbeginn das Messen und die Bedeutung der Atemfrequenz unserer Pferde. Nach einem 2 ½ stündigen Ritt durch die vorfrühlingshafte Granat über 12,5 km erreichten wir die Waldschänke in Haltern Lippramsdorf, wo nach einer Erfrischung Dr. Licht die Pulsmessung an unseren Pferden demonstrierte und allgemeine Fragen beantworten konnte.

Nach einer Stunde Pause machten wir uns im Schritt auf den Rückweg, bei dem einige Teilnehmer ein Naturhindernis überspringen konnten. Nach einer Stunde und 6 km erreichten wir den Parkplatz wieder. Ein ruhiger und lehrreicher Ausritt ging somit zu Ende.                                              Dr. Uwe Schwensfeier

Zweitägiger Erste-Hilfe-Kurs am 22. und 23. März 2014
Wir trafen uns am Samstag um 9.00 Uhr im Hotel-Restaurant Eichenhof in Reken. Michael Engemann vom DRK Kreisverband Borken begrüßte uns. Nach einer Einführung und einer kurzen Info bezüglich des Tagesablaufs haben wir 8 Teilnehmer/innen uns gegenseitig vorgestellt. Dabei wurde schnell deutlich, dass jede/r von uns selber die eine oder andere Verletzung schon erlitten hatte und wie wichtig es ist, Hilfe zu bekommen und auch der Situation angemessen helfen zu können.
Egal ob im Haushalt, im Beruf, im Straßenverkehr, beim Sport oder in der Freizeit. Es kann jeden von uns treffen, in allen Lebensbereichen!
Die Vorstellungsrunde mit Erfahrungsberichten verhalf uns zu einem entspannten Einstig in ein sehr informatives Wochenende. Herr Engemann verstand es hervorragend den theoretischen Teil zu vermitteln. Besonders gut gefallen hat es uns, dass er uns verschiedene Situationen vor Augen geführt hat, deren Lösung wir in Gesprächsrunden mit seiner Hilfe selber erarbeitet haben.Zur Theorie gehört auch die Praxis, denn das meiste lernt man beim Tun, vor allen Dingen baut man so die erste Hemmschwelle ab.                                                                                                                         Wie reagiere ich z.B. beim Auffinden einer leblosen Person, wie kann ich jemanden aus einem Auto oder auch vom Pferd holen? Wie bringe ich eine Person in die stabile Seitenlage, wie kann ich am einfachsten eine Rettungsdecke um die am Boden liegende Person bringen? Wie nehme ich z. B. einen Motorrad- oder Reithelm ab? Und wenn die Person nicht atmet, wie führe ich eine Herz-Lungen-Wiederbelebung aus?                                                                                                                                                           
Zudem gibt es viele unterschiedliche Verletzungsmöglichkeiten und entsprechende Möglichkeiten jemanden zu verbinden. Den theoretischen Teil dazu haben wir noch am Samstag erarbeitet.

VFD-Familien-Grillen am 06.07.2014

Bremsenzeit heißt nicht auf die VFD-Aktionen zu verzichten. Ganz im Gegenteil, diese Zeit bietet die Möglichkeit, mit der ganzen Familie etwas zu machen, zum Beispiel in gemütlicher Runde gemeinsam zu grillen!Wir trafen uns bei Heike in Ahle. Das wunderschöne Ambiente ließ schnell Urlaubsstimmung aufkommen.

Alle haben zum guten Gelingen beigetragen. Die Einen haben Salate und Grillsoßen mitgebracht, die Anderen brachten Dips und Kräuterbutter mit.  Das Grillgut hat sich jede/r selbst mitgebracht.In entspannter Atmosphäre sprachen wir über traurige, wichtige, ernste und auch lustige Dinge. Besonders, da nicht nur Reiter/innen da waren, hatten die Gespräche eine viel größere Bandbreite.

Der herrliche Garten lud zum Entdecken und Verweilen ein. Besonders die riesige Schaukel ließ Kindheitserinnerungen wach werden. Alle waren sich einig, das machen wir nächstes Jahr wieder!

Satteldruckanalyse, Sattelcodierung und Sattelputzaktion am 17.08.14

Einen Nachmittag rund um den Sattel konnte man am Stall von Heike Alfert-Eining erleben
.Der Sattel ist ein wichtiges Bindeglied zwischen uns und dem Pferd. Er muss beiden, dem Pferd und auch dem Reiter passen. Viele machen sich (meistens aus Unwissenheit) wenig Gedanken um die Passform des Sattels. Es ist eigentlich so ähnlich wie mit passendem Schuhwerk, wenn`s drückt läuft man nicht gut.

Der Rücken unserer Pferde verändert sich ständig. Das junge Pferd wird angeritten, das Pferd wird intensiver ausgebildet (baut Muskulatur auf), es wird älter oder aber ist krank und hat viel abgenommen.Aus diesem Grund habe ich Denise Schulte, die Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für osteopathische Pferdetherapie (DGOP) ist, zu mir eingeladen

Das gelgefüllte Pad wird statt einer Satteldecke verwendet. Im Inneren befindet sich eine thermo-sensible Masse. Ich habe mein Pferd 30 Minuten in allen Gangarten geritten. Seht selber, die Bilder sprechen für sich. Der Sattel meines Pferdes liegt nur an vier Stellen auf und muss durch einen qualifizierten Sattler korrigiert werden.

Wenn wir langfristig Freude an unserem „guten Stück“ haben wollen, muss der Sattel regelmäßig gepflegt werden. Darum sind wir dem Dreck mit Sattelseife und -öl zu Leibe gerückt.
Da wo viele Reiter sind, sind auch viele Sättel und der Langfinger macht ruckzuck einen guten Fang. Daher haben zwei Reiter die Gelegenheit genutzt und sich den Sattel codieren lassen.
Heike Alfert-Eining


Kurz vor Herbstanfang: Der Kürbisritt rund um Flamschen/Coesfeld

Jaaa – zugegeben, die Wetteraussichten waren in den meistens Apps nicht zu positiv. Aber wir hatten eine gefunden, die uns ab 11 Uhr pünktlich zum Abritt trockenes und auch zum Teil sonniges Wetter versprach – und hielt!!! In zügigem Tempo mit schönen Trabstrecken und dem ein oder anderen ruhigen „Galöppchen“ waren wir zunächst auf der Coesfelder Reitroute unterwegs, die etwas erhöht auf der alten Bahntrasse verläuft, immer gut drainiert ist und freien Blick auch über die Maisfelder bietet. Ein verwunschener Pfad mit Wurzeln und Ästen schulte die Trittsicherheit im Schritt, während der Reitweg parallel zum Wanderweg Richtung Lauftreff wenig später zum Galopp einlud. Im lockeren Trab folgten wir ein Stück der Münsterländer Reitroute, waren aber noch zu frisch, um bereits beim nahegelegenen Kiosk in Goxel mit Anbindebalken, Sitzgelegenheit und Aufstiegshilfe Pause zu machen.
Hinterm Heidesee guckten wir in einer kleinen Sandgrube nach den Löchern im Abbruch – vielleicht Vögel? Flott trabten unsere Rösser weiter Richtung Stevede. Wir wählten die für Barfußpferde besser geeignete Variante, auf der wir allerdings nicht den weiten Blick hin zum Golfplatz genießen konnten. Ein leichtes Lüftchen vertreibt hier auch im Sommer viele Bremsen…
Den Extra-Weg zum Hof Wigger mit Tausenden von Kürbissen schenkten wir uns, da alle Teilnehmer des Rittes bereits an anderen Tagen dort gewesen waren.
So krönten wir den Ritt mit einem flotten Galopp auf einem leicht ansteigenden breiten Grasweg, ehe wir die letzten Meter die Pferde ein bisschen am Gras und den Haselnussbüschen naschen ließen und mit ihnen zum Ausgangspunkt zurück wanderten. Dort wartete noch das „Kürbis schätzen“ auf die Teilnehmer. Den Hokkaido-Kürbis errang Christiane Müther mit ihrer Schätzung von 2,3 kg und lag damit nur 45 g daneben. Auch einige Reitbeteiligungsmädchen machten spontan mit und konnten freudestrahlend den 926 g schweren Butternutkürbis für die nächste Kochaktion mit nach Hause nehmen.

Unser erster Orientierungsritt am 31. August 2014 in Olfen war ein voller Erfolg!
16 Pferd-Reiter-Paare starteten bei unserem ersten Orientierungsritt rund um Olfen. Zehn Theoriefragen aus dem Basiswissen für Wanderreiter sowie wichtige Ausrüstungsdetails, wie Helm, Halfter, Hufkratzer, Regenschutz und Erste-Hilfe-Pack ergaben reichlich Pluspunkte auf dem Konto jedes Reiters. Weitere Punkte gab es auf der 16 Kilometer langen Geländestrecke rund ums alte Munitionsdepot und nach Kökelsum oberhalb der Steverauen zu erringen. Bis auf einen Schauer, der die meisten im Waldgebiet erwischte, blieb es trocken und gegen 14 Uhr wärmte zeitweilig die Sonne die feuchten Reitsachen.
Zur Orientierung hatten die Reiter eine Karte mit der eingezeichneten Reitstrecke, für die gut vier Stunden vorgesehen waren. Mit Navigationshilfe erreichte die letzte Gruppe gegen 16.30 Uhr das Ziel. Ob sie im Ernstfall auch mit Kompass zunächst zu den Kontrollstationen und am Ende zurück zur Wanderreitstation Rhönhagen gefunden hätten?
Dort warteten noch einige Rittigkeits- und Geschicklichkeitsaufgaben auf dem Reitplatz.Kurz nach 17 Uhr verkündete Stefanie Schlick die Ergebnisse. Es siegte Nina Kuster auf Navajo aus Datteln vor Judith de Kleine auf Maximus aus Borken-Marbeck und Monika Gayer auf Tara aus Dortmund.
“Es war eine sehr gut organisierte, kleine, feine und spannende Veranstaltung”, hörten wir von mehreren Seiten. Wir bedanken uns bei allen Organisatoren und Helfern und ganz besonders bei Jürgen Müller und seiner Frau Heike, die uns so gut auf ihrer Wanderreitstation Rhönhagen aufgenommen haben.
Birgit Landwehr

Play-Day am 14. Juni 2015

An diesem Sonntag fand ein Reitereignis der anderen Art statt. Auf der Reitanlage unserer Sportwartin, Dagmar Beutler, waren jugendliche und erwachsene Reiter zu einem Spiele-Tag mit dem eigenen Pferd eingeladen.
Nach der Begrüßung ging es gleich los mit einem Kennenlern-Spiel für die 18 Reiterinnen und Reiter. Sie erhielten bunte Tücher und hatten die Aufgabe, sie sich gegenseitig wieder abzunehmen, was es zu verhindern galt. Sehr schnell legten die Pferde in der Bewegung die Anspannung ab. Die Reiter waren zunächst noch verhalten, im Laufe des Spiels wurden sie immer mutiger.Danach konnten sich die Reiter über den Reitplatz und eine angrenzende große Wiese verstreuen.
Dagmar hatte insgesamt 14Stationen plus Ringstechen aufgebaut. Für die Reiter und die Pferde gab es an jeder Station neue Herausforderungen zu meistern. Für die Zuschauer wurde viel geboten und sie konnten ebenfalls von Station zu Station gehen, um hautnah dabei zu sein.
Die Veranstaltung stand ganz unter dem Motto Spiel und Spaß, wie z.B. in beliebiger Gangart mit einem Stock eine Dosenpyramide von der Tonne stoßen, eine mit Stroh gefüllte Puppe von einem Stuhl, zu Pferd natürlich, zum anderen Stuhl zu bringen, mit dem Pferd über eine Plane reiten, als Team mit einem Kreppbandstreifen verbunden eine große Runde über die Wiese reiten, ohne dass das Band reißt, durch einen Flattervorhang reiten, oder aber zu versuchen, mit dem Pferd den speziellen Pferdefußball zu schießen.

Manch ein Reiter war positiv von seinem Pferd überrascht. Denn solche Herausforderungen sind nicht alltäglich. So hatten sich die Pferde nach 2 Stunden ihre Pause wirklich verdient. Für die Reiter gab es leckere Würstchen vom Grill.
Nach dem Wiederaufsatteln kam das Highlight des Tages: Ringe stechen.  Mit einer Lanze ging es darum, im Galopp zwei Ringe auf einer eingegrenzten Strecke von 50 Metern von dem Galgen zu stechen. Zunächst gab es einige Probedurchgänge. Schnell merkten die Reiter, dass es nicht nur auf die Geschwindigkeit, sondern auch auf das Geschick ankommt.  Auch für die Zuschauer war der anschließende Wettkampf spannend bis zum Schluss.
Zwei Reiterinnen mussten  um den dritten Platz noch einmal antreten. Dabei sicherte sich Melanie Waldhofer auf Waroness den dritten Platz. Auf den zweiten Platz kam Lisa Rengshausen auf Ilschi mit 5 Ringen. Zur Siegerehrung gab es eine Medaille für die drei Erstplatzierten. Die Siegerin, Isabel Schwers auf Poldi mit 6 Ringen erhielt einen  Pokal.
Dagmars Einsatz und Ideenreichtum hat wieder einmal dazu beigetragen, dass es ein rundherum gelungener Tag wurde und viele Reiter im nächsten Jahr wiederkommen wollen.Text und Bilder:
Heike Alfert-Eining

Das diesjährige Reitwochenende vom 26.-28. Juni 2015 fand auf dem Pferdehof Montferland in Emmerich statt. Nur zu viert reisten wir am Freitag mit unseren Pferden an und  wurden  von Heike und Hermann Egging herzlich begrüßt. Unsere Pferde wurden auf großzügig abgesteckten Weiden mit ordentlich Gras untergebracht. Nach Einzug in den Pippowagen gab es Kaffee und Kuchen am riesigen Familientisch der Familie Egging.Danach erkundeten wir bei einem 2,5-stündigen Ritt die herrliche Umgebung.Am Samstag Morgen machten wir uns zu einem 4-stündigen Ausritt bei bewölktem Himmel fertig, den Hermann auf seinem jungen Palomino anführte.

Mehrere lange Galoppstrecken leicht bergauf machten allen besonders viel Spaß. Hermanns unterhaltsame Art lockerte den Ritt enorm auf.Zum Abschluss des Tages fuhren wir nach Emmerich am Rhein. Dort fanden wir eine schöne Sonnenterrasse direkt am Rhein beim Italiener. Wir ließen uns die Pizza und das kühle Bier schmecken. Sonntag fand am Hof ein Play-Day statt, wozu wir herzlichst eingeladen wurden, doch vorher machten wir noch einen 2-stündigen Ausritt.Mit witzigen Aufgaben, wie zum Beispiel mit dem Pferd über Matratzen laufen, durch Wasser gehen oder „Wäsche waschen“, schlossen wir unsere Fahrt zufrieden ab.
Text: Judith de Kleine, Fotos: Irmgard Wildt und Britta Vennes

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Falltraining am 11. Juli 2015
Am Pensionsstall Inholte fand das Tagesseminar von und mit Frau Manuka Schneider (www.falltraining.org) statt.
Frau Schneider berichtete, dass alles vor gut 12 Jahren mit dem Projekt „Reiten ohne Angst“ begann. Sie erhielt so viele Rückmeldungen, dass sie sich entschloss, Kurse anzubieten. Inzwischen bereist sie ganz Deutschland und bietet verschiedenste Kurse an. Ihre Kenntnisse sind nicht nur bei Freizeitreitern gefragt, auch in Profiställen wird der Sturzprävention für Reiter immer mehr Beachtung geschenkt.
Stürze, egal ob vom Pferd, vom Rad oder beim Joggen sind fast immer mit schmerzlichen Erfahrungen behaftet. Daher ist jeder von uns bemüht, Stürze zu vermeiden.Im theoretischen Teil haben die Teilnehmer zunächst durch Manuka Schneider Informationen zur Sturzprävention erhalten. Dabei haben wir über die Ausrüstung für Mensch und Pferd und über unsere Selbsteinschätzung gesprochen.
Ein ganz wichtiger Punkt war die Unfallverhütung, wie das Wissen um das Verhalten und die Bedürfnisse von Mensch und Pferd, warum regelmäßige Sitz- und Sattel-passkontrolle sinnvoll ist und Weiterbildungen für den Menschen und Gelassen-heitstraining für das Pferd wichtig sind.

Über Wahrnehmungsübungen wurde uns das Bewusstsein für die Bedürfnisse von Mensch und Pferd regelrecht fühlbar gemacht. Zur Unfallverhütung gehört eben auch ein emotionales Gleichgewicht des Reiters.So selbstverständlich das Aufwärmen des Pferdes vor der Reitstunde inzwischen ist, so selbstverständlich sollte es auch für den Reiter werden, denn nur genügend aufgewärmte Muskeln können uns optimal schützen. Hierzu erhielten wir praktische Übungen.Manch ein Teilnehmer scharrte zu diesem Zeitpunkt schon vor Ungeduld zum praktischen Teil mit Pferd mit den Füßen. Zunächst ließ Frau Schneider uns mit weiteren Übungen die Bewegungsabläufe unseres Beckens erspüren. Es folgten praktische Trainingseinheiten ohne Pferd, um die Sturzenergie in Rollenergie umzuleiten.Ein Dank an dieser Stelle an die Besitzer von Ronja, Bijou und Arwen. Durch diese drei gelassenen Pferde haben wir unsere neu erworbenen Kenntnisse ausprobieren können. 
Text und Bild: Heike Alfert-Eining